Das war es. Aus. Raus. Aber bitte ohne zu viel Wehmut, denn wir starten zu neuen Ufern. Die Segel sind gesetzt und wir freuen uns auf gratis Parkplätze, bequemes Erreichen der neuen Räumlichkeiten, gepflegtes Ambiente und vieles mehr!
Zum letzten Turnier in der Sonnenburgstraße 9 sind dann doch immerhin 11 Paare gekommen. krankheits- und urlaubsbedingt mussten einige Ausfälle hingenommen werden, nichtsdestotrotz war es ein gelungener Abend. Die letzten Getränkereste wurden allesamt vernichtet, das hat Spass gemacht und außerdem wurden wir sehr schön und auch gut mit Brötchen gefüttert.
Vieles ging durch unsere Köpfe, Erinnerungen an vergangene Zeiten. Es wurde in alten Alben geblättert, unser Gästebuch wurde studiert und neue Unterschriften sind hinzu gekommen. Fast 42 Jahre waren wir in der Sonnenburgstraße. Mit großem Einsatz in viel Eigenregie haben wir das Clublokal damals hergerichtet. Wir haben viele Schichten Farbe von den Wänden gekratzt und neu ausgemalt, Türen gestrichen, Fliesen im Klo verlegt, Böden abgeschliffen und neu versiegelt. Damals hatten wir noch mehr Mitglieder und waren alle noch jünger und aktiver.
Unser Club hatte also viele Mütter und Väter, die sich all die Jahre um ein funktionierendes Clubleben gekümmert haben. Sei es Mitgliederwerbung, Ausrechnung von Ergebnissen, früher noch von Hand, später mit Computerunterstützung, das Abhalten von Bridgekursen, Unterstützung der Bridge-Eleven. Die Arbeit mit dem ÖBV. Eigentlich ein großer bürokratischer Aufwand, man glaubt es kaum. Allen voran genannt sei unsere langjährige ehemalige Präsidentin Waltraud Seidel, ihre Initiativen und ihre Tatkraft waren maßgeblich für den Erfolg des Clubs!
Auch Wolf Seidel hat Bridgekurse abgehalten, Waltraud ebenso. Santo Andreatta dürfen wir hier auch nicht vergessen. Er war der Erste am Computer. Tatkräftig unterstützt wurden wir später computertechnisch von Walter Hofmann, der auch einige wichtige Programme für den Club geschrieben hat. Das fehlt uns heute. Da können wir uns bemühen wie wir wollen. Seine Frau Gisela Hofmann führt derzeit Bridgekurse durch und hilft hier hoffentlich bei Bedarf noch lange weiter. Die erste Website wurde auch mit der Unterstützung der Familie Hofmann programmiert, das ist immerhin über 17 Jahre her. Barbara und Harald Streller haben sich jahrelang um den Club verdient gemacht. Harald hat die Ausrechnungen am Computer durchgeführt, war Turnierleiter und immer da. Damals gab es drei Mal in der Woche Turniere zu betreuen. Barbara Streller hatte ein Auge auf das Küchenpersonal und auch die Kassa-Abrechnungen fielen in ihr Resort. Unermüdlich haben die beiden für den Club gejobt. Und so gab es viele Hände, die geholfen haben den Club vorwärts zu bringen und am Laufen zu halten: Dieter Kuba, Astrid Denz, Mooslechner Dietmar, der maßgeblich für den Erfolg unseres, über die Grenzen hinaus bekannten, Casinoturniers verantwortlich war.
Astrid Denz, Julia Gruber, Dieter Kuba sind heute mit voller Kraft für den Club tätig. Tilman Seidel kümmert sich um die Buchhaltung und kommt in Zukunft hoffentlich wieder öfter zum Spielen in den Club. Wir hoffen auch, dass ihnen allen die Arbeit noch lange Freude macht, bitte unterstützt unseren Vorstand und bitte schätzt ein wenig was diese Menschen für den Club leisten und geleistet haben. Ohne sie gäbe es keinen Club. Also spart hier und dort ein wenig mit Kritik. Wo gearbeitet wird werden auch Fehler gemacht. Da sollte man mit Augenzwinkern durch und sich freuen, dass sich so viele um den Club kümmern und man selbst in den Genuss dieser Arbeit kommt.
Zum Abschluss gibt es noch eine kleine Fotostrecke vom letzten Turnier im Club. Danke allen, die da waren und wir freuen uns auf nächste Woche im Casino!